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ZDF taucht mit Miniserie in Münchner Techno-Szene der 90er ein

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In «München Beats» geht es um und die Entstehung des legendären Partyareals „Kunstpark Ost“ auf dem ehemaligen Gelände der Pfanni-Fabrik.

„Generationenkonflikte, Identitätssuche und pulsierende Technoszene“, verspricht das ZDF bei seiner neuen vierteiligen Serieproduktion «München Beats» (Arbeitstitel), die von wahren Begebenheiten im München der 1990er-Jahre erzählt. Die vier Episoden erzählen die fiktionale Geschichte zweier Familien, deren Schicksale eng mit der Schließung der Pfanni-Fabrik und der Entstehung des legendären Partyareals „Kunstpark Ost“ auf dem ehemaligen Werksgelände verbunden sind, einem Anziehungspunkt für Nachtschwärmer, Künstler und Kreative, wo sich bis zu 30 Clubs, Diskotheken, Bars, Konzerträume, Künstlerateliers, Werkstätten und Kleinunternehmen befanden.

Als Linda (Jule Hermann) mit der aufblühenden Techno-Bewegung in Berührung kommt, eröffnet sich ihr fernab des elterlichen Bauernhofs eine neue Welt. Begeistert vom pulsierenden Sound bricht sie aus dem ländlichen Leben aus und zieht nach München, um ihren Traum zu verwirklichen: DJ zu werden. Währenddessen kämpfen ihre Eltern Georg (Frederic Linkemann) und Veronika Bierwirth (Marlene Morreis) mit einer existenzbedrohenden Nachricht: Pfanni-Patriarch Theo Meinhardt (Tobias Moretti) sieht sich gezwungen, sein Werk zu schließen. Als langjährige Kartoffellieferanten stehen die Bierwirths wie viele Bauern der Region plötzlich vor dem wirtschaftlichen Aus. Theo plant, das Gelände in ein modernes Stadtquartier zu verwandeln, doch sein Sohn Marius (Klaus Steinbacher) verfolgt eine andere Vision: Er setzt alles daran, die alte Fabrik in einen Ort für Raves und alternative Kunst- und Kulturprojekte zu verwandeln. In der Clubszene wird ausgerechnet Linda zu seiner engsten Verbündeten. Doch es sind nicht nur gemeinsame Träume, die die beiden verbinden. Ihre aufkeimende Liebe bringt Spannungen zwischen die Familien und ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht.

Unter der Regie von Mimi Kezele stehen in weiteren Rollen unter anderem Sophie von Kessel und Ben Münchow vor der Kamera.  Die Drehbücher stammen von Christian Schnalke, Stefani Straka und Julie Fellmann. Die Produktion verantwortet das Münchner Unternehmen Network Movie, als Produzentin fungiert Susanne Flor. Producer ist Dorian Roth. Die Redaktion im ZDF haben Katharina Görtz und Lea Berg. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Juli 2025, ein Sendetermin steht noch nicht fest.

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